Ein Hörspielkonzert nach Edgar Allan Poe und Ray Bradbury
Auf einzigartige Weise verbindet das Nürnberger Midnight Story Orchestra auch in seinem Programm „DAS HAUS USHER“ die fesselnde Kraft der Erzählung mit der Energie und Atmosphäre eines Konzertes.
Im ersten Teil des spannenden Abends erleben die Anwesenden Edgar Allan Poe´s schaurig-atmosphärisches Meisterwerk „Der Untergang des Hauses Usher“. Umgeben von schwarzem Gewässer und bleichem Schilf erhebt sich ein altes Herrenhaus. Dort treffen die Zuhörer den von rätselhaften Wahnvorstellungen geplagten Roderick Usher. Mit letzter Kraft schreibt Usher einem weit entfernten Jugendfreund, der ihm sofort zu Hilfe eilt und nicht ahnt welch finstere Abgründe ihn in den unheimlichen Mauern erwarten…
Nach der Pause steigen die Zuhörer wie aus einer Zeitmaschine: Elektronische Klänge füllen den Raum. In einer zukünftigen Welt wachen Behörden über ein allgegenwärtiges Phantasieverbot. Doch an einem fernen Ort wurde das Haus Usher wieder errichtet und süße Rache soll genommen werden an denen, die der Welt ihre Geschichten nahmen. Ray Bradbury´s Geschichte „Usher 2036“ ist ein wendungs- und pointenreiches Feuerwerk des schwarzen Humors. Gepaart mit kraftvoll groovenden Musiktiteln entsteht eine raffinierte und höchst unterhaltsame Fortsetzung des düsteren Originals.
Am Mikrophon steht Dr. Jasper Paulus: „Wie er interpretiert, am Rednerpult lebt und durchleidet, reich an Mimik und Gestik in die Rollen schlüpft, … ist schlichtweg brillant“ schreibt der Donau Kurier. Die Nürnberger Nachrichten bezeichnen die Musik des Midnight Story Orchestra als einen „mächtigen Soundtrack, …gekrönt von fulminanten Soli“ und resümieren: „Hier hat Bruder Langeweile zwei Stunden lang keine Chance!“
MITWIRKENDE: Frank Strobelt: Lesung / Florian Bührich: Vibraphon, Marimba / Toni Hinterholzinger: Keyboard, Theremin, Spezialeffekte / Tobias Kalisch: Kontrabass und E-Bass / Stephan Ebn: Schlagzeug / Andreas Wiersich: Gitarre, Komposition und Konzeption